IBP (Integrative Body Psychotherapy/Integrative Körperpsychotherapie)

"WERDEN-UND-SEIN drückt das ganz bei sich Sein aus und den steten Wandel darin, aber auch das sich Hinbewegen zum einfach sein."
(t. pfister)

Entwickelt von Jack Lee Rosenberg, Beverly K. Morse und Marjorie Rand in den 70er Jahren in Los Angeles. Heute wird IBP in verschiedensten Ländern gelehrt und angewandt. Das Schweizer Institut besteht seit 1990 und ist mittlerweilen das grösste Ausbildungsinstitut für Körperpsychotherapie in der Schweiz und Mitglied der Schweizer Charta für Psychotherapie. (ibp-institut.ch)

IBP Menschenbild und Therapieansatz

Unser Elternhaus, die Erziehung, die Familientradition prägen uns. Ebenso das soziale Umfeld, auch die Zeitqualität, in die wir hinein geboren wurden wie Schauspieler in das Drehbuch eines Films. Wir lernten unsere Rollen, lernten uns schützen vor Verletzungen und entwickelten Strategien, um zu überleben und das zu bekommen, was wir brauchten.

unsere Umgebung prägt uns

Wir haben aber auch einen unzerstörbaren Kern in uns, der sich im oben beschriebenen Szenario mehr oder weniger gut entfalten kann, oft aber gar nicht bewusst wahrgenommen wird.

Die Erfahrungen unseres gelebten Lebens sind – meist unbewusst – gespeichert in unserem Körper, sei es als Gefühl, als Energieblockade, als Verkrampfung oder Verhärtung. Sie behindern Lebendigkeit und Beziehung - zum Mitmenschen und zu uns selbst. Meistens ist dies gekoppelt an die Unfähigkeit, stabile Grenzen aufrecht zu erhalten, wir verlieren uns in den Bedürfnissen der anderen und den liebevollen Kontakt zu uns selbst.

Kann ich durch diese Blockaden, die Schutzmechanismen, die Prägungen und Überlebensstrategien hindurch Kontakt zu meinem Innersten aufnehmen und in sicheren Grenzen mit ihm verbunden bleiben, so werden viele dieser Mechanismen hinfällig und können bewusst abgelegt werden.

Die Erinnerung an das, was war, hilft mir zu wissen, wer ich geworden bin und warum. Ich kann sie – die Erinnerung - nun dafür einsetzen, um der Mensch zu werden, der ich sein will, indem ich ihr ihren bestimmenden Einfluss nehme. 

Meine Arbeit setzt genau da ein,

an diesem Schnittpunkt zwischen dem, was war und dem, was sein kann und darf. Unser Körper ist das Instrument, das Zugang hat zur Erinnerung, aber auch zu Visionen und zur Phantasie. In ihm erfahren wir auch den tiefsten Kontakt zu unserem Selbst.